die Zeit des Schenkens ist vorüber, die guten Vorsätze fürs neue Jahr sind wahrscheinlich auch schon wieder zu Grabe getragen, der Alltag hat uns wieder. Sie haben die nummer vermißt? Hoffentlich! Doch nach einer schöpferischen Erholungspause für Geist und Seele stürzen wir uns wieder ganz auf das kulturelle Treiben in Würzburg, um Würzburg und manchmal auch darüber hinaus.
Nach der vom weihnachtlichen Kaufrausch geprägten Zeit beginnt die Kulturmaschinerie langsam wieder auf Touren zu kommen was für uns heißt, die Qual unter den vielen Terminen auszuwählen. Aber wir denken, wir haben mit der vorliegenden nummer wieder eine informative Mischung zwischen Deckblatt und Rückseite geklammert, die es zu lesen lohnt.
Die deutsche Wirtschaft scheint sich zu erholen, zumindest liest man dies allerorten (vielleicht hat auch nur das Jammern der Spitzenmanager mit Spitzengehältern in den weltweit so erfolgreich wie nie zuvor agierenden Spitzenfirmen die Tonlage gewechselt …); hoffen wir, daß dies auch auf die (lokale) Kultur zutrifft und sich für die Kulturschaffenden die Bedingungen endlich wieder bessern.
Die kompetente Besetzung der gerade ausgeschriebenen Stelle des Kulturreferenten könnte entscheidende Weichenstellungen dahin liefern, Bewerbungen können noch bis Ende Januar bei der Stadt Würzburg eingereicht werden.
Würzburg ist eine Kulturstadt, trotz aller glücklicherweise oft vergeblichen Bemühungen, den gegenteiligen Eindruck zu erwecken: Mit diesen Pfunden gilt es in Zukunft verstärkt zu wuchern. Dafür muß man aber das Pflänzchen Lokalkultur endlich wieder kräftiger düngen hoffen wir auf Einsicht und Tatkraft.
die Redaktion